02. August 2023
Vintage-Kameras sind nicht nur ein nostalgisches Stück Technik, sondern auch eine lukrative Wertanlage. Ihre beeindruckenden Auktionsergebnisse ziehen sowohl Foto-Liebhaber:innen als auch versierte Investor:innen an.
Seltene oder historisch relevante Kameras sind besonders wertvoll. Kaum zu glauben: Vintage-Kameras erzielen inzwischen erstaunliche Preise, die sogar mit millionenschweren Kunstwerken konkurrieren können. So wurde beispielsweise die Hasselblad-Kamera, aus einem Einsatz bei der Apollo 15-Mission in 1971 für 910.400 Millionen US-Dollar versteigert (2020), während eine seltene Leica M, die 2012 von Apple-Designer Jony Ive mitentwickelt wurde, bei Sotheby’s über 1,8 Millionen US-Dollar erzielte.
Im Juni letzten Jahres (2022) wurde dann ein atemberaubender Rekord aufgestellt: Ein Prototyp der Leica, die 0-Serie Nr. 105, wechselte für 14,4 Millionen Euro den Besitzer. Die Reihe wurde 2 Jahre vor der kommerziellen Einführung der Leica A als Testprodukt eingeführt – von der ohnehin schon geringen Anzahl ist heute nur ein Dutzend übrig. Doch das ist nicht alles: Bei diesem besonderen Exemplar handelt es sich um den persönlichen Schatz des berühmten Kamera-Konstrukteurs Oskar Barnack.
Das kultige Erbe Leicas in Kombination mit ihrem finanziellen Potenzial ist beispiellos. Doch was steckt hinter der Marke?
Von der frühen Camera obscura bis zur Filmfotografie haben Kameras die Art und Weise geprägt, wie wir die Welt dokumentieren. Die Geschichte der Leica-Kamera begann im 20. Jahrhundert, als sie von Oskar Barnack in den Optischen Werken von Ernst Leitz (daher der ursprüngliche Name der Marke) erfunden wurde. Er hatte das Bestreben, eine kompakte und tragbare Kamera für 35-mm-Filme zu entwickeln. Sein Prototyp der “Ur-Leica” aus 1913 wurde zur Grundlage aller nachfolgenden Kleinbildkameras und ist bis heute ein Beweis für die Kraft des Erfindungsreichtums.
Leicas wurden aufgrund ihrer kompakten Größe, ihrer hochwertigen Objektive und ihrer Präzision schnell zu den Lieblingen von Fotograf:innen – ideal für die Straßenfotografie und für das Einfangen privater, ehrlicher Momente. Sie ermöglichen die Dokumentation historischer Ereignisse mit Leichtigkeit und Beweglichkeit.
Während des gesamten 20. Jahrhunderts spielten Leica Kameras eine entscheidende Rolle bei der Erfassung kultureller Veränderungen und geschichtsträchtiger Momente wie dem Fall der Berliner Mauer. Ihre unvergleichliche Fähigkeit, rohe Emotionen und flüchtige Szenen zu verewigen, trägt zur immensen historischen Bedeutung alter Leica Kameras bei und macht sie zu begehrten Sammelobjekten.
Investitionen in Kameras, insbesondere in legendäre Marken wie Leica, bieten ein starkes Renditepotenzial und ermöglichen gleichzeitig den Besitz eines Stücks Geschichte.
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Leica M2 Black Paint 1964
Leica M9 Monochrom “Leitz-Park”
Leica M4
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